Erwartet schweres Auftaktspiel mit glücklichem Ende

Déja- Vu doch nicht eingetreten

Das erwartet schwere Autaktspiel bestritten die Hockey- Herren des TV Jahn am frühen Sonntagabend beim Angstgegner Club Raffelberg III. "Der Gegner spielt schon länger zusammen, als manche von uns alt sind und die meisten von denen haben auch Bundesligaerfahrung", war sich Spielertrainer Manuel Freynik der Stärke des Gegners bewusst. Die Veilchen mussten kurzfristig auf die Routiniers Markus Mook und Jochen Schaunig verzichten. Zielvorgabe sollte es sein ein frühes Tor zu erzielen um das "Mauern" der Duisburger zu unterbinden.
Doch noch bevor der TV Jahn seinen ersten Angriff starten konnte mussten die lila- weißen den Ball aus dem eigenen Netz holen. Gerade mal 2 Minuten waren da gespielt. Mit Erinnerungen an die bittere 0:1 Auftaktniederlage aus dem letzten Jahr an gleicher Stelle spielte der TV Jahn verkrampft weiter. Die vielen zaghaften Angriffe der jungen Hiesfelder wurden meist noch vor dem Kreis der Raffelberger abgefangen und Raffelberg war dann immer nach langen Befreiungsschlägen weiter gefährlich. Resultat war das 2:0 in der 12 Minute. Die Veilchen kamen nun besser ins Spiel und das Spiel erinnerte an das aus dem Vorjahr: Hiesfeld rannte auf den Raffelberger Kreis an, der Club stand tief und befreite sich mit langen Bällen. Mit 2:0 ging es dann in die Pause.

Nach der Pause das selbe Bild Hiesfeld spielte Raffelberg konterte. Und es kam wie es kommen musste: Kurze Ecke Raffelberg, die Hiesfelder Eckenabwehr im Tiefschlaf: 0:3 aus Sicht der Gäste. Das Spiel schien gelaufen. Keiner glaubte mehr an ein Wiederaufstehen der Hiesfelder Herren, auf Duisburger Seite zumindest.
Die Schlussphase war furios. Hiesfeld rannte immernoch auf das Duisburger Tor an und die Angriffe wurden zusehenst gefährlicher. So war es Patrick Hegemann, der den Knoten bei den Hiesfeldern zum Platzen brachte, indem er in der 57. Minute zum 1:3 einschoss. Keine zwei Minuten später war es Alex Skowronek, der einen schönen Konter zum 2:3 abschloss.
In der nun folgenden Auszeit glaubte niemand mehr an eine Niederlage. Mutig und diszipliniert spielten die Veilchen weiter und wurden belohnt. Malte Mengler überwand mit einem eleganten Stecher den starken Raffelberger Keeper 6 Minuten vor Schluss.
Die letzten fünf Minuten waren ein offener Schlagabtausch. Hiesfeld drängte noch auch den Siegtreffer, doch die Entlastungsangriffe Raffelbergs blieben gefährlich. So musste der TV Jahn in der letzten Minute noch zwei Strafecken abwehren. Sie Schlussstrafecke wurde vom immer stärker werdenden Keeper Michael Ridder gehalten und aus dem Kreis gelenkt, somit endete das Spiel Remis.

"Wenn man den Spielverlauf betrachtet ist dies ein gewonnener Punkt. Wir hatten zwar genügend Torchancen jedoch blieb Raffelberg immer gefährlich. Diese Mannschaft hat gezeigt, dass sich in der Vorsaison nicht überraschend den zweiten Platz belegt. Hier muss man erstmal gewinnen. Und das wir nochmal so zurückkommen hätte wohl auch niemand mehr gedacht, großes Kompliment an die Mannschaft" so Spielertrainer Manuel Freynik nach dem Spiel. Teambuilding- Coach Patrick Buchheit fügte hinzu:" Es hat Spass gemacht der Mannschaft zuzusehen, wie sich sich in dieses Spiel reingesteigert hat. Das zeigt mentale Stärke, gerade in so einner jungen Mannschaft."

In der nächsten Woche gastiert mit Preußen Duisburg ein nicht ganz so starke einzuschätzender Gegner in Hiesfeld (So. 16 Uhr). "Ich habe den Gegner Sonntag Abend noch beobachtet, es ist eine kampfstarke Truppe mit drei, vier guten Einzelspielern, welche wir an die kurze Leine nehmen müssen. Beeindruckt bin ich auch von dem jungen Keeper der Duisburger Preußen, der ist pfeilschnell." zeigt sich Freynik gut über den nächsten Gegner informiert.

Es spielten: M. Ridder (TW), Bartoszewski (ETW), A. Ridder, Golsong, Willems, Schneider, Krahn, Heilmann, Hegemann (1), Mengler (1), Freynik, Quecke, Skowronek (1), Conrady, Röttgen