Montag, 27. August 2007

Unentschieden gegen HC Essen 99

Zwei Punkte verschenkt. In Bestbesetzung (nur die verletzten Routiniers Sven Dalbram und Jan-Erik Becker fehlten) und mit drei Auswechselspielern traten die Herren im heimischen Stadion gegen HC Essen 99 an, die ohne einen einzigen Auswechselspieler ihr Debüt auf dem neuen Kunstrasenplatz am Rotbach gaben. Das Spiel gestaltete sich von Anfang an druckvoll gegen die Gäste aus Essen. Immer wieder gab es in der ersten Halbzeit gut herausgespielte Szenen vor dem gegnerischen Gehäuse, doch ein glänzend aufgelegter Essener Keeper vereitelte mit guten Paraden die Hiesfelder Führung. Nachdem bei den ersten drei kurze Ecken Hiesfeld kläglich durcheigene Fehler oder am Keeper scheiterte, gelang Alexander Skowronek durch einen platzierten Schuss ins rechte Ecke nach 18 Minuten der Führungstreffer. Doch die Essener kamen trotz des Rückstandes besser ins Spiel und bei einer unübersichtlichen Situation in der eigenen Ecke und einem Stockfoul durch einen Hiesfelder Abwehrspieler entschied der Unparteiische auf Siebenmeter. Diese Chance liess sich Essen nicht nehmen und glich noch in der ersten Halbzeit zum 1:1 aus. Die zweite Halbzeit spielte sich fast ausnahmslos in der gegnerischen Hälfte ab. Den Hiesfeldern gelang es zwar immer öfters Kurze Ecken herauszuspielen, allerdings wurden auch diese Chancen einfach nicht genutzt. Man scheiterte allerdings nicht an der gegnerischen Abwehr, sondern an der eigenen Herausgabetechnik. Hier muss es für das nächste Trainig heissen: üben, üben, üben! Glück hatte Hiesfeld anschließend bei zwei gefährlichen Kontern. Einer dieser Konter wurde durch die Ridder Brüder mittels guter Abwehr und Torwartleistung vereitelt. Sehenswert war kurz vor Spielende noch ein fulminanter Torschuss von Jasper Quecke, der den gegenerischen Keeper am Helm traf. Dieser blieb zunächst etwas benommen liegen, konnte aber anschließend weiter spielen. Ein weiterer Höhepunkt war in der letzten Spielminute ein angezeigter Siebenmeter für den TV Jahn, der aber nach interner Schiedsrichterdiskussion in eine kurze Ecke umgewandelt worden ist. Aber da war sie denn wieder, die Hiesfelder Eckenschwäche, sodass die Veilchen weiter auf den ersten Pflichtspielsieg im Hiesfelder Hockeypark warten müssen. ( von Jan-Erik Becker)

Link: Fotos vom Spiel (Sven Dalbram)

Schiedsrichter: Roland Heilmann, Stefan Hoffmann
Trainer: Manuel Freynik

Aufstellung: Michael Ridder (TW), Jochen Schaunig, Andreas Ridder, Vincent Golsong, Kristof Krahn, Jasper Quecke, Malte Mengler, Alexander Skowronek, Christian Willrodt, Florian Heilmann, Max Quecke, Tobias Poggemann, Markus Mook, Michel Schneider und Stefan Bartoszewski (ETW).


Freitag, 24. August 2007

Ankündigung: Sonntag 1. Heimspiel im Hockeypark!

Anstoß: Sonntag, 17 Uhr,
Gegner: HC Essen.

Montag, 20. August 2007

Knappe Niederlage für Hockeyherren

Nach optimaler Vorbereitung und hohen Erwartungen startet die 1. Herren Mannschaft denkbar schlecht in die Saison.

Gegen einen bekannt schweren Gegner ließ man sich besonders in der ersten Halbzeit den Schneid abkaufen. Dem betont körperlichen Einsatz der Raffelberger hatte Hiesfeld in den ersten halben Stunde nichts entgegen zusetzen, obwohl man technisch und läuferisch überlegen war. Lediglich einmal kamen die Raffelberger in der ersten Halbzeit gefährlich vor das Hiesfelder Tor, konnten aber mit ihrer Erfahrung eine Strafecke erfolgreich verwandeln. Dem Hiesfelder Dauerlauf setzten die Raffelberger einen reinen Defensivblock entgegen. Die daraus entstehenden engen Räume machten das schnelle Offensivspiel der Hiesfelder unmöglich.

Die zweite Halbzeit macht dagegen Lust auf Mehr: Dem harten, teilweise unfairen Spiel der Gastgeber war man besser gewachsen, nahm die Zweikämpfe an und hielt dagegen. Einbahnstraßenhockey bot die zweite Halbzeit, der Ball verließ nur selten die Raffelberger Hälfte. Jedoch war der Raffelberger Abwehrriegel an diesem Abend nicht zu knacken. 0-1 heißt aus Sicht der Hiesfelder nach einem nervenaufreibenden Spiel am Sonntagabend. Und die Erkenntnis bleibt, dass der angestrebte Aufstieg kein Selbstläufer wird.



Dienstag, 14. August 2007

Voller Erfolg: Charity-Aktion der Hockey-Herren&Freunde beim Jever Altstadtfest 2007

Die traditionelle „Jever-Tour“ von Hockey-Herren & Freunden stand dieses Jahr unter einem besonderen Motto. Während des diesjährigen Jever Altstadtfestes wurde durch die Hiesfelder ein Charity-Trödelmarkt initiiert, dessen Einnahmen der Kinderkrebsstation im Krankenhaus Wilhelmshafen zu Gute kamen. Mit der logistischen Unterstützung von Jeveraner Freunden und der Marketing&Tourismus GmbH der Stadt Jever konnten insgesamt 602 € durch den Verkauf von „Trödelschätzchen“ gesammelt werden. „Selbst meine längst überholten Gesetzestexte sind weggegangen wie warme Semmel“, kommentierte Hockeyspieler Peter Laroche den Erfolg der Aktion.


Donnerstag, 9. August 2007

Kurze Ecke - Hockey-News der Herrenmannschaft des TV Jahn Hiesfeld

Nach dem erfolgreichen Heimturnier im Hiesfelder Hockeypark gewannen die Hockey-Herren am Sonntag ein weiteres Testspiel. Als Torschützen beim 2:1 Sieg gegen Oberligaabsteiger MTV Moers bewiesen die Youngsters Tim Schiffer und Freddy Schank ihr Können. Obwohl für die Jugend A Spieler erst nächstes Jahr der Schritt in den Herrenbereich vorgesehen ist, schnupperten beide schon einmal bei den Senioren herein.

Leider hat das anspruchvolle „Testprogramm“ verletzungsbedingte Folgen für den Herren-Kader: Für die nächsten Trainingseinheiten fallen Sven Dahlbram (Muskelfaserriss), Max Röttgen (Kapselprellung), Andreas Ridder (Knöchelstauchung), Jan-Erik Becker (Meniskusreizung) aus. Zudem gestaltet sich die Handverletzung von Stefan Hoffman langwieriger als angedacht. „Selbst einen Golfschläger konnte ich im Urlaub nicht richtig umgreifen“, erklärt Hoffmann seine andauernde Hockey-Pause.

Malte Mengler hat in den Sommerferien erfolgreich am mehrtägigen Schiedsrichterlehrgang des WHV teilgenommen und hierbei die C-Lizenz erworben. Mit dieser Lizenz kann er nun Spiele der Regionalliga Damen und der Jugendregionalliga pfeifen. Los geht es bereits am kommenden Sonntag.

Mit Vorfreude und Ungewissheit wird die traditionelle „Jever-Tour“ von Teilen der Hockey-Herren erwartet. 5 aktuelle und 2 ehemalige Spieler des TV Jahn Hiesfeld brechen am Freitag zum alljährlichen Jever-Altstadtfest auf. Dieses Jahr jedoch mit einem mulmigen Gefühl, da Bahnstreiks die geplante Zugfahrt nach Friesland verhindern könnten. „Notfalls müssen wir uns unseren Weg nach Jever per einstweiliger Verfügung erkämpfen“, kommentiert Peter Laroche, bekennender Bahnfahrer und Richter am Amtsgericht Wuppertal, mit spitzer Zunge die angespannte Lage auf dem deutschen Schienennetz.


Dienstag, 7. August 2007

Rheinische Post: Aufstieg fest im Visier

von Sebastian Mühleis

Das Ziel der Hockey-Herren des TV Jahn Hiesfeld, für die am 19. August die Saison in der 2. Verbandsliga beginnt, ist eindeutig, der neue Trainer Manuel Freynik will den Aufstieg. Der Kunstrasenplatz gilt dabei als Faustpfand.

Am 19. August soll mit dem ersten Saisonspiel der Hockey-Herren des TV Jahn Hiesfeld eine neue Ära beginnen. Zwar starten die „Veilchen“ nach ihrem Rückzug im Vorjahr in dieser Spielzeit in der 2. Verbandsliga, der untersten Spielklasse, doch der neue Trainer Manuel Freynik sieht insbesondere den neuen Kunstrasenplatz als großen Faustpfand um das erklärte Ziel, den Aufstieg, zu erreichen.

„Man erkennt ganz klar deutliche Fortschritte. Bevor ich hier anfing, dachte ich, es würde mindestens ein Jahr dauern, viele Dinge einzuüben und einzustudieren. Aber viele taktische und technische Dinge haben sich durch die verbesserten Möglichkeiten auf dem Kunstrasenplatz gefestigt, die Qualität hat sich schlagartig gesteigert“, erläutert Freynik die enorme Bedeutung der neuen Anlage. Neben den rein sportlichen Aspekten sieht der Trainer auch das Umfeld stark verändert. „Seitdem es den neuen Platz gibt, hat sich unser ganzes Vereinsleben verändert, es sind deutlich mehr Zuschauer bei den Spielen als zuvor“, freut sich Freynik.

Perspektive schaffen

Dass die „Veilchen“ überhaupt Aufstiegs-Träume hegen können, ist der guten Jugendarbeit zu verdanken. Satte acht Spieler rückten aus dem Nachwuchs- in den Seniorenbereich auf, schufen so einen 21 Spieler umfassenden Kader, mit dem man, so Freynik, „sehr gut arbeiten kann“. Die gute Jugendarbeit ist aber nicht nur ein Glücksfall, denn den jungen Spielern muss eine Perspektive geschaffen werden, dem Verein auch treu zu bleiben. Und daher ist der Aufstieg beinahe eine Verpflichtung. Und es soll nicht „nur“ auf dem Feld der Sprung in die nächsthöhere Klasse geschafft werden, auch in der Halle will der TV Jahn für Furore sorgen.

Hohes Trainingspensum

Um das Ziel Aufstieg zu realisieren absolvierte Freynik mit seiner Mannschaft ein Trainings-Pensum, das „über dem vieler Regionalligisten“ lag. Und Freynick muss es wissen, schließlich spielt er selbst beim Oberligisten ETB Schwarz-Weiß Essen. Drei Mal pro Woche mussten und müssen seine Herren zum Training antreten, hinzu kamen vier Spiele und ein Turnier zum testen. Manchmal ist dem 21 Jahre jungen Übungsleiter trotzdem noch mulmig. Schließlich hat er mit vielen seiner Spieler zusammen gespielt oder diese bereits in der Jugend trainiert. Doch grundsätzlich stellt sein Alter für ihn kein Problem dar – ist er doch fachlich kompetent, was der C-Trainerschein beweist, in Kürze soll auch der B-Schein folgen.

Montag, 6. August 2007

NRZ: Trainer wechselte die Seite

von Michael Blatt
HOCKEY. Zunächst coachte Manuel Freynik den TV Jahn Hiesfeld und griff dann für den Gegner zum Schläger.

Ein alles andere als alltägliches Erlebnis hatte Manuel Freynik beim Vorbereitungsturnier auf dem Hockey-Platz beim TV Jahn Hiesfeld. Denn einerseits ist er Trainer der "Veilchen"-Herren, andererseits greift er beim ETB Schwarz-Weiß Essen in der Oberliga selbst zum Schläger. Generell kein Problem, doch diesmal trafen beide Mannschaften direkt aufeinander. "Ein sehr eigenartiges Gefühl", beschreibt Freynik die Tatsache, zunächst für 15 Minuten seine Schützlinge an der Seitenlinie zu deligieren und im weiteren Verlauf auf dem Feld gegen sie zu spielen.

Die Hiesfelder, die in der 2. Verbandsliga einen Neuanfang starten, begrüßten vier höherklassige Vereine aus Essen, Duisburg, Richrath und Oberhausen auf dem Kunstrasenplatz am Rotbach zum Testlauf für den Ligastart. "Früher hätten wir uns gar nicht getraut, solche Mannschaften einzuladen", erinnert sich Jahn-Akteur Jan-Erik Becker an die Vergangenheit, die der Club auf Ascheplätzen und holprigen Wiesen zubrachte.

Becker, der mit 41 Jahren zu den Ältesten im Team zählt und seit einem Vierteljahrhundert beim TV Jahn aktiv ist, spielte mit dem Gedanken, seinen Schläger an den berühmten Nagel zu hängen. Doch der Bau des Kunstrasenplatzes führte bei ihm zu einem Umdenken. Jetzt genießt der Hiesfelder Kassenwart die neuen Verhältnisse und setzt sich gleichzeitig ein ehrgeiziges Ziel. "Ich will noch einmal mit meinem Sohn gemeinsam in einem Team spielen." Bis dahin wird noch einige Zeit vergehen, denn Sprössling Jan-Patrick zählt erst neun Lenze.

Den Sprung in den Herren-Bereich wagt Jasper Quecke. Der 16-jährige gehört zum ersten Jahrgang, der die komplette Jugendförderung unter der Leitung von Achim van Laak genossen hat. Diese soll jetzt Früchte tragen und Hiesfeld Stück für Stück aus den Niederungen der Verbandsliga führen. Der Nachwuchs zeichnet sich nicht nur durch Qualität, sondern auch durch Verbundenheit zum Club aus: "Das ist mein Verein. Wenn es mit dem Studium passt, bleibe ich hier", bekennt sich Jasper zum TV Jahn.

Trainer Manuel Freynik war nach einem Sieg, zwei Niederlagen und einem Unentschieden mit dem Kräftemessen gegen die höherklassigen Mannschaften zufrieden: Wir haben bewusst stärkere Gegner eingeladen. Das bringt die Spieler auch weiter."