Aufstiegstraum geplatzt

Mit einer 2-1 Niederlage verabschieden sich die Herren des TV Jahn Hiesfeld vom Traum des Durchmarsches. Dabei erscheint die Niederlage als absolut unnötig. Die ersten 20 Minuten gingen klar an die Veilchen. Die Hiesfelder Herren ließen keine Torchance zu und gingen selbst mit 1-0 in Führung. Das vorentscheidende zweite oder dritte Tor wurde jedoch durch mangelhafte Chancenverwertung und katastrophale Eckenausbeute verpasst. Wie es besser geht, zeigte der Gegner aus Kahlenberg. Zwar kamen die Kahlenberger nur durch kurze Ecken zu Torchancen, jedoch nutzten sie diese besser und sorgten für den 1-1 Pausenstand. Ein erschreckendes Bild bot die zweite Halbzeit. Das Spiel der Hiesfelder verlor völlig die Ordnung, krampfhaft versuchten die Herren ein Tor zu schießen. Besser machte es erneut Kahlenberg, die gefährlich konterten und mit 2-1 kurz nach der Pause in Führung gingen. Mehr als unkontrolliertes, wütendes Anrennnen konnte Hiesfeld dem Gegner nicht mehr entgegenbringen, sodass der Sieg der Kahlenberger durchaus als verdient zu bezeichnen ist.

Herren in der Rückrunde weiterhin ungeschlagen

Die Hockeyherren konnten auch das vierte Spiel der Rückrunde gewinnen und somit den Anschluss an die Tabellenspitze halten. Nach einem verschlafenen Beginn und schnellem 0-1 Rückstand durch eine Strafecke konnten die Veilchen in der 17. Minute durch den stark spielenden Routinier Alexander Skowronek ausgleichen. Ein Doppelschlag fünf Minuten später durch Stefan Glienke (Strafecken-Nachschuss) und Max Stepper (Kontertor) gingen die Veilchen scheinbar sicher in Führung. Doch die Gäste aus Essen verkürzten durch einen umstrittenen Siebenmeter kurz vor dem Halbzeitpfiff noch.

Geschockt durch die schwere Verletzung von Florian Heilmann (aufgeplatzte Oberlippe und Zahnverletzung) gingen die Veilchen in die Pause. Im zweiten Spielabschnitt verpassten die Veilchen in der Offensive zahlreiche hochkarätige Torchancen, um das Spiel vorzeitig zu entscheiden. So musste Torwart Michael Ridder bei der Schlussoffensive der Gäste noch zweimal sein ganzen Können zeigen, um den Sieg festzuhalten. Alles in allem eins der schwächeren Spiele der jungen Hiesfelder Mannschaft.

Nun gilt es in den kommenden zwei Wochen die Pfingstpause zu nutzen, um sich auf den Saisonendspurt gegen die Topmannschaften der Liga nochmal im Aufstiegskampf zurückzumelden.

Old Daddy Cup 2010

Am 13.05.2010 fand der 2. Old Daddy Cup in Hiesfeld statt.
Gewinner (wieder einmal) die alten Herren aus Hiesfeld.
Herzlichen Glückwunsch.

Impressionen gibt es hier:

Old Daddy Cup 2010

Dritter Sieg in Folge

Ein erwartet schwieriges Spiel haben die Hiesfelder Herren gegen die Zweite aus Raffelberg gewonnen und damit weitere Zähler geholt und sich in den Top Drei der Tabelle festgesetzt.

Ein hart umkämpftes Match lieferten sich beide Teams, doch reichte es zu einem verdienten Hiesfelder Sieg. Nach gut 10 Minuten ging der TV Jahn durch Malte Mengler, der goldrichtig am langen Pfosten stand, in Führung. Allerdings hielt diese nicht lange. Prompt kam der Club vors Tor der Veilchen und gleichte aus. Fünf Minuten später legten die Platzherren durch eine Kurze Ecke sogar noch ein Tor nach. Nun gab Hiesfeld Gas und preschte mit einer gefährlichen Situation nach der anderen Richtung Raffelberger Tor. Die Kehrtwende erzielten Schneider und Stepper. Mit dem Halbzeitpfiff erhöhte Nico Mausolff auf 2-4 Pausenstand. Dieses Powerplay und zahlreiche verschossene kurze Ecken der Gastgeber bescherten die Führung.

Nach dem Seitenwechsel wurde hart gekämpft, das Spiel war noch lange nicht in trockenen Tüchern. Strittige Schiedsrichterentscheidungen wurden lautstark diskutiert und die Raffelberger kamen immer wieder vors Hiesfelder Tor. TW Ross hielt den Kasten jedoch souverän sauber. Erfolgversprechende Konter der Veilchen scheiterten am Abschluss. Drei Minuten vor Ablauf der Spielzeit erzielte Raffelberg den Anschlusstreffer, abermals durch eine kurze Ecke. Da waren sie wieder voll im Spiel und trafen in der letzten Situation fast noch zum Ausgleich.

Als Aufsteiger ist Hiesfeld somit unerwartet weit oben in der Tabelle zu finden, ob es nochmal spannend im Aufstiegsrennen wird, werden die nächsten Partien zeigen. (Jasper Quecke)

Jahn: Norman Ross (TW), Lukas Aniola, Manuel Freynik, Vincent Golsong, Christopher Großheim, Patrick Hegemann, Florian Heilmann, Andre Herres, Kristof Krahn, Nico Mausolff (1), Malte Mengler (1), Jasper Quecke, Michel Schneider (1), Max Stepper (1), Jörg Willems, Martin Wolff

Starke 2. Hälfte bringt Sieg im Derby

Eine starke zweite Hälfte bringt den Hockey- Herren des TV Jahn Hiesfeld den zweiten Sieg der Rückrunde ein. Dabei bekeckerten sich die Veilchen am Tag der Arbeit nicht gerade mit Ruhm. In der ersten Hälfte stellten die Hausherren, von knapp 200 Zuschauern das Spielen gegen den Tabellenletzten Moerser TV weitestgehend ein. In einem hart geführten Spiel gelang Moritz Launer Mitte der ersten Hälfte nach einer Unachtsamkeit der Jahn- Abwehr die Führung für die Grafenstädter. Große Schwäche der Veilchen in Abschnitt eins war das Konterverhalten. Zu viele Bälle wurden ungeduldig durch die Moerser Innenverteidigung geschlagen, oder Bälle wurden im Mittelfeld leichtsinnig verloren. Fast hätte man noch das 0:2 kassiert, als Norman Ross zwei Eckennachschüsse parierte, der dritte Nachschuss landete an der Latte. Folgerichtig ging Moers verdient mit 1:0 in die Pause.
Die mehr als laute Kabinenpredigt von Trainer Lutz Könnings trug schon nach 30 Sekunden des zweiten Durchgangs Früchte. Ein schnell ausgeführter Einschlag von Manuel Freynik landete bei Malte Mengler, der im Kreis stehend trocken argentinisch einnetzte. Das Spiel wurde ruppiger und der TV Jahn erspielte sich immer mehr Torchancen. Youngster Lukas Aniola brachte den TV Jahn dann mit seinem Treffer auf die Siegerstraße. Kurz danach machte Malte Mengler mit seinem zweiten Treffer den Sack zu.
Lobend zu erwähnen ist Michel Schneider. Nach 12 Minuten in der ersten Hälfte durch einen Ball unglücklich an der Lippe getroffen, fuhr er kurz zum Nähen ins Krankenhaus um dann die Partie in der Schlussviertelstunde fortzusetzen. Eine Ähnlichkeit mit Fußballer Ronaldino ist nun nicht zu verkennen, auf der Aufstiegsparty im Anschluss des Spiels versuchte Michel auch wieder zu lachen.

Aufstellung: Norman Ross (TW), Michel Schneider, Manuel Freynik, Jörg Willems, Chris Großheim, Kristof Krahn, Stefan Glienke, Malte Mengler (2), Jasper Quecke, Florian Heilmann, Patrick Hegemann, Nico Mausolff, Martin Wolff, Lukas Aniola (1), Vincent Golsong, Alex Skowronek.