Dienstag, 7. August 2007

Rheinische Post: Aufstieg fest im Visier

von Sebastian Mühleis

Das Ziel der Hockey-Herren des TV Jahn Hiesfeld, für die am 19. August die Saison in der 2. Verbandsliga beginnt, ist eindeutig, der neue Trainer Manuel Freynik will den Aufstieg. Der Kunstrasenplatz gilt dabei als Faustpfand.

Am 19. August soll mit dem ersten Saisonspiel der Hockey-Herren des TV Jahn Hiesfeld eine neue Ära beginnen. Zwar starten die „Veilchen“ nach ihrem Rückzug im Vorjahr in dieser Spielzeit in der 2. Verbandsliga, der untersten Spielklasse, doch der neue Trainer Manuel Freynik sieht insbesondere den neuen Kunstrasenplatz als großen Faustpfand um das erklärte Ziel, den Aufstieg, zu erreichen.

„Man erkennt ganz klar deutliche Fortschritte. Bevor ich hier anfing, dachte ich, es würde mindestens ein Jahr dauern, viele Dinge einzuüben und einzustudieren. Aber viele taktische und technische Dinge haben sich durch die verbesserten Möglichkeiten auf dem Kunstrasenplatz gefestigt, die Qualität hat sich schlagartig gesteigert“, erläutert Freynik die enorme Bedeutung der neuen Anlage. Neben den rein sportlichen Aspekten sieht der Trainer auch das Umfeld stark verändert. „Seitdem es den neuen Platz gibt, hat sich unser ganzes Vereinsleben verändert, es sind deutlich mehr Zuschauer bei den Spielen als zuvor“, freut sich Freynik.

Perspektive schaffen

Dass die „Veilchen“ überhaupt Aufstiegs-Träume hegen können, ist der guten Jugendarbeit zu verdanken. Satte acht Spieler rückten aus dem Nachwuchs- in den Seniorenbereich auf, schufen so einen 21 Spieler umfassenden Kader, mit dem man, so Freynik, „sehr gut arbeiten kann“. Die gute Jugendarbeit ist aber nicht nur ein Glücksfall, denn den jungen Spielern muss eine Perspektive geschaffen werden, dem Verein auch treu zu bleiben. Und daher ist der Aufstieg beinahe eine Verpflichtung. Und es soll nicht „nur“ auf dem Feld der Sprung in die nächsthöhere Klasse geschafft werden, auch in der Halle will der TV Jahn für Furore sorgen.

Hohes Trainingspensum

Um das Ziel Aufstieg zu realisieren absolvierte Freynik mit seiner Mannschaft ein Trainings-Pensum, das „über dem vieler Regionalligisten“ lag. Und Freynick muss es wissen, schließlich spielt er selbst beim Oberligisten ETB Schwarz-Weiß Essen. Drei Mal pro Woche mussten und müssen seine Herren zum Training antreten, hinzu kamen vier Spiele und ein Turnier zum testen. Manchmal ist dem 21 Jahre jungen Übungsleiter trotzdem noch mulmig. Schließlich hat er mit vielen seiner Spieler zusammen gespielt oder diese bereits in der Jugend trainiert. Doch grundsätzlich stellt sein Alter für ihn kein Problem dar – ist er doch fachlich kompetent, was der C-Trainerschein beweist, in Kürze soll auch der B-Schein folgen.

Keine Kommentare: