Mittwoch, 5. Dezember 2007

12:6 Niederlage gegen Etuf Essen.

Abwarten - ein probates Mittel. Dass sich nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit (4:4) die Mannschaft mit der besseren Spielanlage durchgesetzt hat, kann man nicht unbedingt sagen. Wohl aber, dass die alte Weisheit, nach der im Hallenhockey meist die Mannschaft gewinnt, die bessere Ecken schießt und die die Konter in Tore ummünzt, immer noch Gültigkeit hat. Nur aus dem Spiel heraus, wurde noch nie ein Hallenhockeyspiel gewonnen. So handhabte es auch Etuf Essen, das sich nicht sonderlich dadurch hervor tat, das Spiel selbst zu gestalten, denn, dessen bemüht, fehlte den Hiesfeldern meist die abschließende Idee oder Genauigkeit in der Aktion, so dass meist ein Fehlpass oder ein hektisch vorgetragener Angriff den Gegner zu Kontern einlud. Diese wurden von den abgeklärter spielenden Mannen vom Baldeneysee gerade im zweiten Durchgang konsequent ausgenutzt. Eine mangelhafte eigene Eckenausbeute und ein verschossener Siebenmeter taten ihr Übriges. So bleibt die Erkenntnis, dass einzelne Aktionen und Tore der Veilchen sehenswert anzuschauen waren, aber ein abwartender Spielaufbau, zumal wenn der Gegner nicht konsequent attackiert, die Mannschaft sicherlich weitergebracht hätte. Im richtigen Moment schnell spielen, aber ansonsten den sicheren Querpass wählen, wäre hier die Devise gewesen. Stattdessen wurde der Ball ohne Not häufig voreilig oder ungenau nach vorne getragen und den Essenern überlassen. Es fehlte die Verinnerlichung des alten Sepp Herberger Satzes, dass der Gegner kein Tor schießen kann, wenn man selbst in Ballbesitz ist. Dies gilt es nun in den nächsten Spielen besser zu machen, denn mit der Zweitvertretung vom Moerser TV wartet am nächsten Sonntag sicherlich ein Gegner mit ähnlicher Spielanlage auf die Mannschaft von Manuel Freynik. (Markus Mook)

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